Ein Fetzen dessen, was ich abseits des Papiers getan habe.
Es riisigs dankeschön a alli wo mitgwirkt hend! Tuusig Dank.
*Gong Schlag
1. Aus dem OFF
„Es reichen sich Zeit und Raum die Hände .
Zärtlich küsst das Feuer den Wunsch .
So ward geboren, der Raum ,
welcher gepaart mit der Zeit,
stets wandelt .
Der entfachte Wunsch, begehrt zu verwandeln, denn er erwachte in jenen Raum !“
„Raum ! Zeit ! Kuss !
entflammt verbrannt
Der stete Atem des Lebendigen verzehrt und nährt.“
2. Anheben des Kopfs, Aufrichten des Oberkörpers, drehen der Schultern, Blick zum Publikum
„Ich erwachte in jenem Raum, aufrichten, Füsse noch belassen , verdreht, Licht sichtbar.
Begehre, mich zu wandeln ,
gerade hin stellen fortwährend !“
„Begehre zu erproben.“
Schritt
„Begehre mit all meinen Sinnen zu erfahren.“
Schritt
„Begehre zu brennen und zu lodern.“
3. *Wegdrehen und über Schulter sprechend:
„ Begehre zu leben .“
4. entzünden des Handfeuers zum Publikum wenden kurz still stehen,
dann Bewegungsteil.
Gestaffelt kommen weitere Personen hinzu.
5.
Stillstand der Szennerie Ich halte eine Person am Kopf/im Arm – Worte zu der Person
„Wir, Einzelne, Eigene, werden zu Tanzenden.
Zwischen den Worten bewegen sich die Mitspielenden von mir weg
Lieben, Bewegung lodern, Bewegung zehren, Bewegung
zerren, Bewegung hassen,
Bewegung hoffen.
„Wir werden schlauer durcheinander.
… durch einander . “ Aus dem Ring klettern der HelferInnen.
Zusammen zwei bis drei als Standfiguren
„Wir werden schöner in Komposition.“
Halten der Figuren circa 6-8 Sekunden, Auflösen und in regelmässigem Abstand mit dem Rücken zum Kreis stehen.
„Wir werden stärker wenn wir uns eingestehen
dass wir Schwächen in uns bergen .“
6.
„Es ist einfacher einen anderen Menschen zu lieben.“
Schritt im Kreis nach aussen
„Es ist voller Frieden uns beide zu lieben“
Schritt im Kreis nach aussen
„Es ist voller Wohlwollen mich zu lieben.“
Schritt im Kreis nach?
„Es ist wie atmen, wie leben und sterben –
HelferInnen, auf ein oder beide Knie sinken. Gesicht zum Publikum
zeitgleich.“
Auch auf die Knie sinken. Maske anziehen,
Ich frage mich oft.
aufrichten Petrol(?) ausleeren (Petrol in einem Ring? Alufolie?) beides für längeren Brand.
Glühend schwelt in mir das Verlangen.
Brennend liebkost es lustvoll meine Haut ,
Die Hitze der Berührung erfasst meinen Körper ,
Sehnen, Bänder, Knochen , Blut,
die Wollust brandet und blinde Wut könnt grad so gut pure Freude sein, ich atme,
ich atme aus, ich atme ein .
Schritte zur Mitte hin, über die Schulter zum Publikum:
„ Atmest Du ?“
Das glimmen am Zenit erfüllt gleissend meine Welt
und für einen Moment, hält alles zeitlos inne.
Irrelevantes erfüllt die Vollkommenheit
und in diesen Moment ist nichts mehr geteilt,
ist alles geordnet und jedes Frei.
Standfigur. Feuer spucken/Mantel/schwingen entflammen
Zusammensinken , Abnehmen der Maske, Spiel mit der Asche
Haut mit Asche streicheln.
Wölkchen pusten
Durch meine Venen pulst das Leben
und mit meinem Atem entschwindet es. Aufstehen und bewegen beiläufig
Ich bin flüchtig wandelnd und doch real.
Vor dem Mittelpunkt stehend:
Ich bin nur gerade jetzt und
in dieser Form habe die Macht und Verantwortung zu entscheiden, Mitte besteigen, gerade stehen, Hände zur Mitte der Brust, Handrücken gegeneinander.
wie ich sehe , wie ich liebe , wie ich spreche .
Zusammenfalten, forderseite des Körpers zum Publikum, Kopf senken. Stille – Auge öffnen, grinsen und sagen:
Alles ist eine eigene Welt und jede ist sich selbst
genug.
unvollendeter Gongschlag
Textskizze:
Wir, welche wir sind, ein Gemisch aus Tod und Gegenwart, aus Fragen und Handlungen, wir aus Fleisch und Geist, Staub und Hoffnung, Kraft und Schwäche. Wir ein ausgewogener Widerspruch, eine wundervolle Missstimmung. Lasst uns die Waage halten, lasst uns Kämpfen und lieben, lasst uns schweigen um zu sprechen, lasst uns Brennen.
Das Passwort Penis gehört nicht zum Werk und ist ein liebevoller Gruss von der Technik.