Atem

Der laue Nachtwind streicht durchs Korn.

Mein Fahrrad klappert und ich singe vor mich hin.                   In der Luft liegt der Geruch

von baldigem Regen.

 

Ich steige ab, klettere über den glatten Plastik,                         verweile auf den Siloballen

und staune in den Sternenhimmel.

Vollkommen und wunderbar.

 

Ähren

Die ganze Sommerzeit über grüsse ich das Feld,        als das Korn geschnitten wurde,

war ich traurig.

Die Ähren waren mir lieb geworden.

 

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